Die Laboranalytik hat einen hohen Stellenwert bei Diagnostik/Staging, Verlaufskontrolle und Prognose von Tumorerkrankungen. Vereinzelt können Tumormarker auch zum Screening eingesetzt werden. Als Tumormarker kommen unterschiedliche Analytklassen wie Carbohydrat-Antigene, Organspezifische Biomarker und Nukleinsäuren in Betracht. Die Untersuchungen werden überwiegend aus Serum und Plasma durchgeführt, für bestimmte Fragestellungen ist aber auch der Einsatz von Vollblut, Liquor, Urin, Faeces und Gewebe indiziert. Insbesondere die feingewebliche Untersuchung ermöglicht in vielen Fällen eine Therapiestratifizierung und damit eine patientenindividuelle Medikationsempfehlung.
Die Limbach Gruppe bietet Ihnen hierzu ein umfassendes Portfolio an Analysen, die umfassend die labormedizinisch verfügbaren Tumormarker abdecken. Zusammen mit der medizinischen Expertise unterstützen wir Sie dabei, den Behandlungserfolg zu sichern.
Weiterhin lässt sich durch pharmakogenetische Analytik die Wirksamkeit von Zytostatika bzw. ein erhöhtes Nebenwirkungsrisko vorhersagen.
Außerdem stehen verschiedene Methoden der genetischen Diagnostik für die Klassifikation und Risikoeinschätzung hämatoonkologischer Erkrankungen zur Verfügung.
- Breites Spektrum an Tumormarkern für alle soliden Tumorentitäten
- Umfassende Beratung bei der Auswahl geeigneter Tumormarker für bestimmte Fragestellungen
- Therapeutisches Drug Monitoring für Zytostatika
- Pharmakogenetische Analytik zur prädiktiven Therapieplanung
- Innovative Analyseverfahren (liquid biopsy)
- Phänotypisierung von hämatologischen Neoplasien
Blutbild-Differenzierung, Durchflusszytometrie - Molekulardiagnostische Charakterisierung hämatologischer Neoplasien
- Molekularzytogenetische Analysen (Fluoreszenz-in situ-Hybridisierung/ FISH) bei myeloischen und lymphatischen Erkrankungen (z.B. B-NHL, MDS, MPN, Plasmozytom, etc.)
- PCR-basierte Techniken z.B. für den Nachweis eines BCR/ABL1-Rearrangements (M-bcr) und Monitoring im Therapieverlauf, JAK2 V617F-Punktmutation, Mutationen im Calreticulin - und MPL-Gen, TP53-Genmutation, etc.)
- Chomosomenanalyse zur Klassifikation und Risikostratifizierung hämatopoetischer Neoplasien
- Molekulardiagnostische Charakterisierung solider Tumoren
Tumorgewebeanalysen ermöglichen eine Therapiestratifizierung und Risikoklassifikation bei einer Vielzahl von Neoplasien. Relevante Zielgene sind u.a. EGFR, KRAS, NRAS, HRAS und BRAF, PKI3, RET, TP53 sowie der MSI Status.
Laboruntersuchungen von erworbenen Gendefekten, wie z.B. bei Leukämien und soliden Tumoren, fallen nicht unter das Gendiagnostikgesetz.